
Wie bereits im letzten Jahr haben Mitglieder der SPD darunter der Erste Stadtrat Werner Fladung und SPD-Vorsitzender Carsten Sinß auch dieses Jahr wieder Stolpersteine gereinigt und aufgehübscht. Obwohl die Stolpersteine noch nicht all zu lange verlegt sind, hatte sich auf den Messingplatten schon einiges an Schmutz angesammelt.
Initiator des Stolperstein-Projekts ist der Künstler Gunter Demnig. Mit den Gedenktafeln will er an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind quaderförmige Betonsteine mit einer Kantenlänge von 96 × 96 Millimeter und einer Höhe von 100 Millimetern, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen.
Die Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen in Oestrich-Winkel ging seinerzeit von der SPD aus. Wir sind nun sehr froh und stolz darauf, dass wir diese dezentralen Gedenksteine in unserer Stadt haben und wollen sie deshalb auch pflegen und in gutem Zustand erhalten wissen.