SPD regt Erstellung einer Notfall-Karte an

In einem Antrag für die kommende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung regt die SPD an, die bereits durch eine SPD-Initiative in der Stadt bestehende Notfall-Mappe um eine Notfall-Karte zu ergänzen. Der Seniorenbeirat soll in die Gestaltung eingebunden werden. Die Verteilung der Notfall-Karte kann zum Beispiel über Arztpraxen, Apotheken oder über das Bürgerbüro, die HUFAD und den Eigenbetrieb Soziale Dienste erfolgen.

Die Notfall-Karte hat die Größe einer Krankenkassenkarte und kann mit ihr gemeinsam in jeder Geldbörse aufgehoben werden. Beispielhaft könnten folgende Informationen darin aufgenommen werden: Name, Anschrift, „Wer ist im Notfall zu kontaktieren?“, rechtliche Vorsorge, chronische Erkrankungen, Allergien oder auch ein Hinweis auf Demenz sowie Hinweise auf Haustiere, die versorgt werden müssen.

„Die Stadt Wiesbaden hat eine solche Notfall-Karte aufgelegt und innerhalb weniger Wochen 10.000 Exemplare verteilt.“, berichtet die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gerda Müller.