In einem Antrag für die kommende Sitzung der Stadtverordneten fordern die Oestrich-Winkeler Sozialdemokraten einen Masterplan Barrierefreiheit für Oestrich-Winkel. Der Masterplan soll unter Einbeziehung der Ortsbeiräte, des Seniorenbeirats und der Seniorenclubs eine Bestandsaufnahme der Barrierefreiheit in städtischen Gebäuden, eine Bestandsaufnahme der Barrierefreiheit auf städtischen Fußgängerwegen und -querungen, eine detaillierte Kosten- und Nutzeneinschätzung der jeweils erforderlichen Maßnahmen zur vollständigen Barrierefreiheit sowie einen Zeitplan zur stufenweisen Umsetzung beinhalten. Mögliche Fördermittel, zum Beispiel durch Landes- und Bundesprogramme, Aktion Mensch etc., sollen aufgezeigt werden.
Zur Begründung führt die SPD an, dass nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels und einer immer älter werdenden Gesellschaft die Lebensqualität einer Stadt maßgeblich davon abhängt, ob und wie die Teilhabe am öffentlichen Leben barrierefrei möglich ist. An vielen Stellen im Stadtgebiet ist dies nicht oder nur mit Einschränkungen möglich. Deshalb sollten entsprechende Barrieren vor allem, aber nicht nur für ältere und mobilitätseingeschränkte Mitbürgerinnen und Mitbürger, Stück für Stück beseitigt werden freilich unter Beachtung von Kosten-/Nutzenaspekten, so Gerda Müller und Carsten Sinß für die SPD abschließend.