SPD möchte LED-Beleuchtung in öffentlichen Liegenschaften bis 2020

In einem Antrag für die kommende Sitzung der Stadtverordneten fordern die Oestrich-Winkeler Sozialdemokraten die Stadtverwaltung dazu auf, die städtischen Liegenschaften sukzessive, spätestens aber bis zum Jahr 2020, auf Beleuchtung mit LED-Technik umzurüsten. Bereits beim Austausch defekter Leuchtmittel soll konsequent nur noch LED-Technik eingesetzt werden.
Entsprechende Mittel sollen in den künftigen Haushalten berücksichtigt werden. Die Möglichkeiten zum Erhalt von Fördermitteln sollen ausgeschöpft werden.
SPD-Fraktionsmitglied Nikolaos Stavridis führt aus, dass die Beleuchtungssysteme in vielen öffentlichen Gebäuden veraltet sind und früher oder später erneuert werden müssen. Unter energetischen Gesichtspunkten seien sie ohnehin nicht optimal. Zugleich habe sich der LED-Leuchtmittelmarkt in den letzten Jahren sowohl in technischer als auch in preislicher Richtung stark positiv entwickelt. Durch die technologische Entwicklung sei es heute möglich, bei einem Großteil der Lampen die herkömmlichen Leuchtmittel wie klassische Glühlampen, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen durch LEDs zu ersetzen, ohne die Lampen auszutauschen. Das Energiemanagement der Landeshauptstadt Wiesbaden habe als Pilotprojekt in zwei Sporthallen einen Praxistest durchgeführt und dadurch nachgewiesen, dass die theoretisch berechneten Einsparungen erzielt und teilweise sogar übertroffen wurden. So lag die Energieeinsparung in einer Sporthalle bei 55% und bei der zweiten sogar bei 70% im Jahr.
„Es sind aber noch weitere Vorteile mit dem Austausch verbunden: Eine hochwertige Beleuchtung, die das Befinden/Gesundheit verbessert, eine schadstofffreie Beleuchtung sowie ein Beitrag zum Umweltschutz und zum CO²-Haushalt der Stadt Oestrich-Winkel.“, so Nikolas Stavridis für die SPD abschließend.