

Die SPD-Vertreter im Oestricher Ortsbeirat, Jutta Mehrlein und Carsten Sinß, freuen sich, dass durch ihr Engagement der Knobesborn, eine von Anwohnern gepflegte Brunnenattrappe, die an die Historie der Straße mit früher mehreren Brunnen (Borne) erinnert, erhalten bleibt.
In der letzten Sitzung des Ortsbeirats sollte auf Empfehlung des Magistrats ein Beschluss des Ortsbeirats gefasst werden, diesen zu entfernen. Vor allem die SPD trat hier aber auf die Bremse und meldete Bedenken an, weshalb der Beschluss vertagt wurde. Diese Zeit nutzte die SPD, um mit Anwohnern persönlich und mittels Flugblatt sowie mit einem der Erbauer des Knobesborn in Kontakt zu treten. Hier erfuhr die SPD, dass der Knobesborn auf einem Sockel steht und lediglich dieser Sockel beschädigt ist, nicht aber der Brunnen eine kostspielige Reparatur des gesamten Brunnens also nicht von Nöten ist, sondern lediglich der Sockel sowie der Unterboden des Brunnens repariert werden müssen. Viel wichtiger aber: Sämtliche Anwohner sprachen sich in ihren Rückmeldungen gegen die Beseitigung des Knobesborn aus. Er ist nicht nur identitätsstiftend, sondern hat auch eine verkehrsberuhigende Wirkung in der Straße. Diesen Erkenntnisgewinn brachten die SPD-Vertreter auch sehr frühzeitig in die Ortsbeiratssitzung ein und ermöglichten anderen Ortsbeiratsmitgliedern, ihre zunächst eher ablehnende Haltung zu überdenken und weitere Initiativen zu starten. Ohne das Engagement der SPD-Vertreter stünde der Knobesborn heute womöglich schon nicht mehr in der Bornstraße.