
Zu einem Info-Abend mit dem Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht lud der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus (SPD) kürzlich in das BeneVit Haus am Weinberg in Oestrich-Winkel ein.
Beides sind komplexe Begriffe, die jeden von uns einmal im Leben beschäftigen und die oft mit sehr viel Unsicherheit und Informationsmangel einhergehen. Diese Themen aufzugreifen lag mir daher sehr am Herzen, so der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus bei seiner Begrüßung.
Fachexperte und Rechtsanwalt Georg Mahr aus Geisenheim klärte das Publikum über die wichtigsten Aspekte der Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung auf. Rechtzeitig Vorsorge treffen, um selbstbestimmte Entscheidungen im eigenen Sinne in der letzten Lebensphase gewährleisten zu können. Diese Quintessenz konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des Infos-Abends mit nach Hause nehmen.
Wo werden die entsprechenden Dokumente hinterlegt? Muss ich diese registrieren? Ist es notwendig, einen Notar oder Rechtsanwalt hinzuzuziehen? Wie kann eine bestehende Vorsorgevollmacht auf jemanden anderen übertragen werden? Über diese Fragen wurde beim Info-Abend eingehend gesprochen und die Unsicherheiten dabei aufgeklärt. Eine Alternative zum Besuch beim Notar für eine Vorsorgevollmacht sei z.B. die Verwendung eines Formulars des Bundesjustizministeriums, dessen Unterschrift man kostengünstig beim Ortsgericht beglaubigen lassen könne. Denn wenn keine Vollmacht erteilt werde, würde in der Regel ein gerichtlich bestimmter Betreuer eingesetzt.
Sich selbstbestimmt und bewusst mit dem Thema auseinander-zusetzen, sei die einzige Möglichkeit, um Fremdbestimmung im Ernstfall zu vermeiden, erläuterte Rechtsanwalt Georg Mahr.
Die Initiative von Martin Rabanus zum Info-Abend fand positive Resonanz. Schön, dass sich ein Politiker um konkrete Fragestellungen der Bürger kümmert so ein Teilnehmer nach der Veranstaltung.