Antrag:
Der Magistrat wird gebeten, eine Stelle für Wirtschafts- und Tourismusförderung (mindestens 0,5 Stellen) zu schaffen. Im Haushaltsplan 2018/19 sollen dafür entsprechende Mittel bereit gestellt und im Stellenplan eine entsprechende Stelle geschaffen werden. Die erforderlichen Haushaltsmittel sollen möglichst schnell durch Umstrukturierungen und bei Ausscheiden städtischer Mitarbeiter/innen kompensiert werden.
Begründung:
Um Oestrich-Winkel als Standort für Gewerbe und Tourismus attraktiv zu halten, müssen mehr Anstrengungen als in der Vergangenheit unternommen werden. Wirtschaftsförderung einzig zur Chefsache zu erklären genügt dabei nicht. Das heimische Gewerbe benötigt einen direkten und sachkundigen Ansprechpartner für seine Belange. Mit dem von der SPD initiierten Grundsatzbeschluss zur Nutzung bestehender und Schaffung neuer Gewerbeflächen steht die Stadt in naher Zukunft vor großen Herausforderungen, Gewerbe in Oestrich-Winkel zu binden, anzuwerben und sich weiterentwickeln zu lassen. Der Bedarf an Gewerbeflächen ist groß und zukünftig muss damit professioneller im Sinne des heimischen Gewerbes umgegangen werden als bei der Vermarktung des ehemaligen Bauhof-Areals. Auch im Bereich Gründerförderung und touristischer Vermarktung besteht Optimierungpotenzial. Deshalb hält die SPD die bereits in ihrem Wahlprogramm und in dieser Wahlperiode im Rahmen der Debatte um die Gründerförderung und die Vermarktung des ehemaligen Bauhof-Geländes eingebrachte Forderung nach Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für heimisches Gewerbe dringender denn je für angebracht.