SPD bedauert Schließungspläne von KOEPP in Oestrich

Mit großer Bestürzung reagiert die SPD auf die angekündigte Schließung des KOEPP-Werkes in Oestrich. Die Geschäftsleitung hat angekündigt, das Werk zu schließen. Damit verbunden ist der Wegfall von 60 Industriearbeitsplätzen. „Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus in einer ersten Stellungnahme.

Für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei dies ein schwerer Schlag zu Beginn des neuen Jahres. Das Angebot des Unternehmens, einem Teil der Mitarbeiter in bayerischen und niederländischen Werken der Unternehmensgruppe Arbeitsplätze anzubieten, sei in keiner Weise ausreichend, so Rabanus.

„Zunächst einmal sollten sich alle Anstrengungen darauf konzentrieren, den Standort Oestrich zu retten. Hierfür müssen auch der Rheingau-Taunus-Kreis und das Land Hessen in Gespräche mit der Geschäftsleitung treten“, so der Oestrich-Winkeler SPD-Vorsitzende und Stadtverordnete Carsten Sinß.

Der Abbau von Industriearbeitsplätzen sei nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter, sondern immer auch für eine ganze Region ein Verlust.