SPD fordert Zug-Direktverbindung nach Frankfurt auch für Oestrich-Winkel und den restlichen Rheingau

Die Oestrich-Winkeler SPD begrüßt, dass es ab dem Fahrplan 2018/2019 im Dezember wie angekündigt vier Direktverbindungen zur Hauptverkehrszeit aus dem Rheingau nach Frankfurt geben soll ohne Halt am Wiesbadener Hauptbahnhof. „Das ist eine bereits seit langem erhobene Forderung der SPD – gut, dass es hier nun endlich Bewegung zu geben scheint.“ Für die SPD ist das ein Gewinn für alle Pendler, die ihren Arbeitsort in Frankfurt haben und so täglich ein Drittel der Fahrtzeit einsparen können. Nicht akzeptabel ist aber für den SPD-Vorsitzenden Carsten Sinß, der selbst täglich mit der Bahn nach Frankfurt pendelt, dass diese Direktverbindungen nur ab Eltville Richtung Frankfurt fahren sollen. „Der Rheingau endet nicht in Eltville, sondern in Lorch – und die Pendler im mittleren und unteren Rheingau sind keine Rheingauer zweiter Klasse“, so Sinß. In einer Resolution für die kommende Sitzung der Oestrich-Winkeler Stadtverordnetenversammlung fordern die Sozialdemokraten deshalb die zuständigen Gremien und Funktionsträger auf Kreisebene dazu auf, bei der Geschäftsführung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes durchzusetzen, dass die Anzahl der derzeit vorgesehen Direktverbindungen nach Frankfurt erhöht wird und diese bis Lorch bzw. Kaub fahren sollen und nicht wie derzeit geplant in Eltville starten und enden.