Antrag:
Der Magistrat wird aufgefordert, die Installation von sogenannter „intelligenter Straßenbeleuchtung“ zu prüfen. Folgende Gesichtspunkte sollen bei der Prüfung u.a. berücksichtigt werden:
- Kosten der Neuinstallation
- Betriebskosten und Einsparung ggü. der bestehenden Straßenbeleuchtung
- Fördermöglichkeiten
- Geeignete Bereiche/Straßen unter Berücksichtigung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer/innen
Begründung:
Die Stadt Oestrich-Winkel hat mit der Umstellung auf LED-Beleuchtung erste Schritte unternommen, um bei der Straßenbeleuchtung Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Ein weitergehender, bereits von einigen Kommunen (z.B. Ludwigsburg, Atteln) praktizierter Weg, ist die sogenannte „intelligente Straßenbeleuchtung“. Sie funktioniert ähnlich wie ein herkömmlicher Bewegungsmelder am Haus und erfasst Bewegungen. Bei Annäherung von Fahrzeugen oder Fußgängern erhellen die Lampen die Umgebung, ansonsten bleiben sie ausgeschaltet oder gedimmt. Dadurch trägt die intelligente Straßenbeleuchtung zur Sicherheit im öffentlichen Raum bei, erhöht gleichzeitig die Energieeffizienz und reduziert auch die Kosten. Das führt dazu, dass vor allem in den Nachtsunden je nach Frequenz der Straße Einsparungen von über 90% erzielt werden können. Das spart auf Dauer Geld, schont die Umwelt und sorgt für weniger Lichtverschmutzung. Da es sich hier allerdings um einen weitgehenden Eingriff handelt, ist zunächst eine sorgsame Prüfung notwendig, um dann im zweiten Schritt – ggf. auch im Testbetrieb – weitergehenden Maßnahmen anzugehen.