Eines der Schwerpunktthemen des Ersten Stadtrats und Bürgermeisterkandidat Werner Fladung ist die Aufwertung des Oestrich-Winkeler Stadtbilds. Im Rahmen eines vor Ort-Termins am Stadteingang im westlichen Teil Winkels haben Werner Fladung und die SPD Handlungsbedarf festgestellt. Der westliche Stadteingang Winkels an der B 42 bedarf nach Ansicht von Werner Fladung und der SPD dringend einer umfassenden Neuordnung, die sich zum einen durch die Aufgabe des Betriebes an der Kiesverladestelle Winkel und zum anderen durch die sichtbaren Folgen des Brandereignisses Jesuitengarten nunmehr geradezu anbietet.
In einem Antrag für die kommende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beauftragen Fladung und die SPD deshalb die Verwaltung, ein Konzept für die städtebauliche Entwicklung und Attraktivitätssteigerung im Bereich des westlichen Stadteingangs in Winkel zu entwickeln. In das Konzept einbezogen werden soll eine Neuordnung der Nutzung mit einhergehend ansprechenderer Gestaltung in der Jesuitenstraße von der B42a bis zur Pumpstation in Abstimmung mit den angrenzenden Eigentümern, um die Situation nach dem Brandereignis des letzten Jahres schnellstmöglich zu verbessern. Ebenso soll eine Neuordnung des Bereiches der früheren Kiesverladestelle nebst angrenzendem Umfeld bis hin zum Anleger van de Lücht angedacht werden. Zur touristischen Aufwertung könnte die Schaffung einer Schiffsanlegestelle – möglichst in Verbindung mit einem gastronomischen Angebot – oder auch ein Besucherzentrum „Rheinauen“ beitragen. Ebenfalls möchte die SPD geprüft wissen, ob und unter welchen Voraussetzungen der Bereich zwischen REWE-Stoll/Elsterbach/Zwickmühle und Goethestraße unter Beteiligung der Anlieger ansehnlicher gestaltet werden kann.
Für all diese Zwecke ist eine andere verkehrliche Erschließung unter Beteiligung von Hessen Mobil zu entwickeln, die den Bereich bis zur Einmündung Goethestraße umfassen sollte, auch um eine Anbindung an den zur Neugestaltung vorgesehenen Brentanopark als Touristenmagnet zu gewährleisten. Denn ohne Änderung der bestehenden verkehrlichen Erschließung im Kreuzungsbereich B 42/REWE-Stoll/Goethestraße wird die gewollte Aufwertung nicht möglich sein, zumal die Erschließung des Areals nur über die Unterführung am Haus am Strom nicht ausreichend sein dürfte. Zu klären ist zudem, ob und welche Zuschussmöglichkeiten dafür möglich sind.
Werner Fladung und der SPD ist wichtig, dass bei der Erstellung des Konzeptes eine umfassende Beteiligung der Bevölkerung stattfindet. „Mir ist wichtig, dass wir die besten Ideen bei einer solch umfassenden Maßnahme an einen Tisch holen“, so Werner Fladung abschließend.