SPD unterstützt Ideen von Werner Fladung
In Oestrich-Winkel fehlt es vor allem an bezahlbaren Wohnungen für Normalverdiener. Für Bürgermeisterkandidat Werner Fladung ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum folgerichtig eine der wichtigsten Aufgaben des zukünftigen Bürgermeisters. „Ich möchte mich dieser Aufgabe annehmen und mit kreativen Ideen und neuen Überlegungen Anstöße geben.“, verspricht Werner Fladung, zugleich Erster Stadtrat und Kämmerer der Stadt Oestrich-Winkel.
Nach vielen Bürgergesprächen und ersten Prüfungen sieht Werner Fladung mehrere Möglichkeiten für die Schaffung von Wohnraum.
Zum einen können in vielen ungenutzten Innenbereichen durch kleinere Anpassungen von Bebauungsplänen neu bebaubare Flächen geschaffen werden und zwar ohne Landschaftsverbrauch in die Weinbergsgemarkung hinein. Im Zusammenwirken von Stadt und Grundstückseigentümern sieht Werner Fladung hierdurch erhebliches Entwicklungspotenzial in allen Stadtteilen.
Ebenso bestehen Möglichkeiten, durch die Aufstockung von Wohn- und auch gewerblich genutzten Gebäuden zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Prüfenswert dabei ist nach Ansicht von Werner Fladung zum Beispiel die Aufstockung der Supermärkte in Oestrich – ein bereits in einigen Kommunen erprobtes Mittel, wovon auch die Betreiber der Supermärkte profitieren –, der Umbau der bisher ungenutzten Räumlichkeiten über dem REWE-Markt in Winkel, die Aufstockung von Hallen und die Umnutzung des südlichen Grundstücksteils der Firma Monier in Mittelheim, um nur einige Möglichkeiten aufzuzeigen.
Ergänzend können in Verhandlungen mit privaten Grundstückseigentümern bislang brachliegende oder künftig nicht mehr genutzte Bauflächen als Mischgebiet oder allgemeines Wohngebiet entwickelt werden. Hierunter fällt der frühere Parkplatz des Autohauses Basting bis zur Bahn, die Brandruine entlang der Jesuitenstraße nebst Umfeld bis AfC und evtl. nach Umzug des Autohauses Weber nach Geisenheim deren Grundstücke am Kapperweg.
Geprüft werden sollte nach Ansicht Fladungs ebenfalls eine Nachfolgenutzung des früheren Weinhauses Merscheid in der Winkeler Hauptstraße für Wohnraum, Gewerbe und Gemeinbedarfsnutzung insbesondere für Vereine. Hier ist der Erste Stadtrat Werner Fladung für eine Nachfolgenutzung bereits seit geraumer Zeit in Gesprächen mit dem Rheingau-Taunus-Kreis, der dort derzeit noch Flüchtlinge beherbergt. Auch mit dem Grundstückseigentümer des Weinhauses Merscheid hat Fladung bereits Gespräche geführt, was CDU und FDP auch bekannt sein dürfte. Dass sie nun die Folgenutzung des ehemaligen Weinhauses Merscheid für sich zu reklamieren versuchen, ist nicht unbedingt die feine englische Art, wird seitens der SPD aber ausdrücklich begrüßt, weil es das Ansinnen und die bisherigen Initiativen Werner Fladungs unterstützt. CDU und FDP läuten damit offenbar auch eine Kehrtwende ihrer bisherigen Grundstücks- und Wohnraumpolitik ein, ging es der CDU/FDP-Koalition in den letzten Jahren nicht schnell genug, alle städtischen Häuser, Mietwohnungen und auch für die Stadtentwicklung wichtige Grundstücke zum Teil unter Marktwert zu verkaufen. „Einige Möglichkeiten einer im Allgemeininteresse liegenden Stadtentwicklung wurden durch den Ausverkauf von Grundstücken leider verschlafen, aber jetzt scheint es so, dass wir zukünftig gemeinsam den richtigen Weg beschreiten und dafür sorgen, dass Oestrich-Winkel bezahlbar bleibt, so SPD-Fraktionsvorsitzender Carsten Sinß.
Die SPD in Oestrich-Winkel unterstützt in Gänze die Ideen und Vorstellungen von Werner Fladung zur Schaffung von zusätzlichem Wohnraum. Um keine Zeit zu verlieren, wird die SPD deshalb bereits zur nächsten Stadtverordnetensitzung einen Prüfantrag für die Schaffung neuen Wohnraums einreichen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn die Stadtverordneten die von der SPD beantragte Prüfung auf den Weg bringen und begrüße jeden weiteren konstruktiven Vorschlag, der uns gemeinsam dem Ziel der Schaffung zusätzlichen Wohnraums für Normalverdiener näherbringt“, so Werner Fladung abschließend.