Werner Fladung will im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister auf die Stelle eines bezahlten hauptamtlichen Ersten Stadtrats verzichten und damit der Stadt viel Geld sparen – so wie das in allen anderen Städten Hessens gleicher Größenordnung bereits der Fall ist. Gemeinsam mit der SPD hat Fladung deshalb das laufende Bürgerbegehren mit dem Ziel der Abschaffung des hauptamtlichen Ersten Stadtrats gerne unterstützt. Das bereits jetzt, zwei Wochen vor Ablauf der Frist, das notwendige Quorum an Unterstützerunterschriften für einen Bürgerentscheid in dieser Frage überschritten wurde, belegt eindrucksvoll die Unterstützung aus der Bevölkerung. „Das ist ein Sieg für die Demokratie und ein deutliches Zeichen, dass die Bevölkerung mehr Bürgermitwirkung will. Das von CDU/FDP vereinbarte Postengeschacher sehe ich schon jetzt als grandios gescheitert an“, so Fladung in einer ersten Stellungnahme.
Zur Erinnerung: CDU und FDP hatten 2016 schriftlich vereinbart, dass die FDP die Position des hauptamtlichen Ersten Stadtrats erhält und als Gegenleistung dafür den Bürgermeisterkandidaten der CDU unterstützt, der die Stelle erhalten will. „Das ist nichts anderes als ein politischer Deal auf Kosten der Steuerzahler.“, so Fladung. „Ich sehe die Oestrich-Winkeler Verwaltung als Dienstleister für die Bürger auch ohne hauptamtlichen Ersten Stadtrat gut aufgestellt. Die zahlenmäßige Personalausstattung und Bezahlung ist keinesfalls geringer als in den Nachbarstädten, in denen der Erste Stadtrat ehrenamtlich tätig ist. Zwei Chefs an der Spitze der Oestrich-Winkeler Verwaltung sind nicht mehr erforderlich,“ so Fladung.
Gestützt wird dies durch den Ausbau der Interkommunalen Zusammenarbeit, die fortschreitende Digitalisierung, Personalaufbau u.a. in der Wirtschaftsförderung und dem Bauamt. „Gerne würde ich mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass das so bleibt und wir Personalkosten von etwa 100.000 Euro jährlich einsparen. Damit ließe sich einiges zusätzlich bewegen – Ausbau der Vereinsförderung, Grundsteuersenkung, bessere Infrastruktur sind nur einige Beispiele. Die Entscheidung darüber treffen die Wähler bei der Bürgermeisterwahl am 26. Mai“, so der Bürgermeisterkandidat Werner Fladung abschließend.