SPD fragt nach sicherem Begegnungsverkehr auf dem Leinpfad

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte die Oestrich-Winkeler Stadtverordnetenversammlung auf Initiative der SPD einen Antrag betr. „Sicherer Begegnungsverkehr auf dem Leinpfad“ beschlossen.

Anlass war damals ein Unfall auf dem Leinpfad. Die Stadtverordnetenversammlung sprach sich für die Prüfung von behutsamen Maßnahmen aus, die den Begegnungsverkehr zwischen Fußgänger/innen und Radfahrer/innen auf dem Leinpfad entspannen könnten. Unter anderem sollte eine Gefahrenanalyse erstellt und das Thema beim Zweckverband Rheingau vorgebracht werden. Wie 2018 gab es nun erneut einen Unfall zwischen einer Fußgängergruppe und einem Radfahrer. Die Dunkelziffer an Unfällen oder zumindest gefährlichen Begegnungsmomenten dürfte weitaus höher liegen.

Daher möchte die SPD von der Verwaltung in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wissen, warum den Stadtverordneten die Gefahrenanalyse noch nicht vorgelegt wurde und wann das geschehen wird. Außerdem möchte die SPD wissen, welche Schritte die Verwaltung gedenkt zu unternehmen, um zukünftig für einen sicheren Begegnungsverkehr auf dem Leinpfad zu sorgen.

Der SPD ist klar, dass gegenseitige Rücksichtnahme am erfolgversprechendsten ist, um einen sicheren Begegnungsverkehr am Leinpfad zwischen Radfahrer/innen und Fußgänger/innen zu ermöglichen. Nichtsdestotrotz gibt es aber Möglichkeiten, um vor allem an neuralgischen Gefahrenpunkten das schnelle Radfahren etwas zu entschleunigen und somit für mehr Sicherheit aller Beteiligten zu sorgen.