Wechsel im Ortsbeirat Winkel

Wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Carsten Sinß mitteilt, hat zum 1. Juli Michael Christ von der SPD sein Mandat im Winkeler Ortsbeirat niederlegen müssen, weil er nach Hallgarten gezogen ist. Wie er betont hat ihm die Arbeit mit den anderen vier Ortsbeiratsmitgliedern die letzten über vier Jahre viel Spaß gemacht – Parteizugehörigkeit habe dort nie an vorderster Stelle gestanden, sondern immer das Wohl des Winkeler Stadtteils.

Für einige Themen konnte sich Michael Christ, der bei der Kommunalwahl 2016 von den Winkeler Bürgern auf den ersten Listenplatz gewählt wurde, erfolgreich einsetzen (Ausweisung Fußweg durch das Friesental zu Schloss Vollrads, Wiederinbetriebnahme Turnhalle Winkel, Halteverbot Bartholomäer Kopp, Gestaltung Platz an der Kreuzung Schillerstraße/Adalbert-Stifter-Straße, Zustand der Waldäckerwege, Leinpfad etc.) und manches hätte er gerne noch umgesetzt gesehen wie die Restaurierung der Metzger-Kapelle oder des Kreuzes an der Hauptstraße Höhe Hirschmann. Michael Christ bleibt aber auch zur Freude von Sinß und der SPD politisch aktiv und wird sich zukünftig in Hallgarten engagieren. Bei der Kommunalwahl 2021 wird er wieder für ein Mandat in Ortsbeirat und Stadtverordnetenversammlung kandidieren.

Für Michael Christ rückt Monika Wenzl, die erste Nachrückerin auf dem Wahlvorschlag der SPD, nach. Monika Wenzl ist 64 Jahre und wohnt seit über 40 Jahren in Oestrich-Winkel. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter und zwei Enkelkinder. Die gelernte Industriekauffrau ist dem 1.4.2020 Mitarbeiterin bei der Stadt Geisenheim in der neuen Touristinformation und seit 2015 zertifizierte Rheingauer Kultur-und Weinbotschafterin. Zudem ist sie anerkannte Beraterin für deutschen Wein und Gästebegleiterin. Derzeit ist sie bereits Mitglied in der Kommission Kultur und Freizeit der Stadt Oestrich-Winkel. „Damit ist Monika Wenzl ein echter Gewinn für den Winkeler Ortsbeirat“, wie Carsten Sinß betont.

Für folgende Themenschwerpunkte möchte sich Monika Wenzl im Ortsbeirat Winkel engagieren:

  1. Familien, Kinder und Jugendliche: Sichere Schulwege und Bushaltestellen, Spielplätze, Bauwagen für Jugendliche im Außenbereich oder Waldackerstück.
  2. Generationsübergreifende Umsetzung von naturnahen und anderen Projekten in der Ortsgestaltung. Zusammenarbeit mit Schule und Kitas/Eltern, Einbindung von Graffiti-Künstlern zum Beispiel bei der Unterführung Kirchstraße. Der Laubengang sollte zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen neu gestaltet werden. Auch das Thema Neugestaltung Ortseingänge steht auf ihrer Agenda sowie die Ausschreibung eines Wettbewerbs für Pflanzen- und Blumenschmucks.
  3. Vermeidung von Plastikgeschirr auf Veranstaltungen – Wiederbeschaffung der Stadt Oestrich-Winkel von Geschirrmobilen für Vereine und private Veranstalter. Für eine bessere Zusammenarbeit unter den Vereinen sollte wieder ein aktiver Vereinsring installiert werden.
  4. Mehr Kleingärten in Oestrich-Winkel – für Familien, Kitas und Schulen (Schulgarten mit Anbau von Kräutern für Mensa. Ziel sollte sein, dass sich Familien selbst gesundes Obst-und Gemüse anbauen können. Kinder können dadurch lernen, sich gesund zu ernähren.