Mit einem Dringlichkeitsantrag in der nächsten Sitzung der Stadtverordneten möchten die Oestrich-Winkeler Sozialdemokraten erreichen, dass Bürgermeister Tenge in seiner Funktion als Straßenverkehrsbehörde schnellstmöglich Maßnahmen ergreift, um in Winkel für mehr Verkehrssicherheit an der B 42 Aus-/Abfahrt Höhe REWE („R-Kauf“) zu sorgen. Entsprechende Gespräche mit den betroffenen Behörden und Akteuren sollen schnellstmöglich geführt werden.
Der SPD führt zur Begründung aus, dass das Weingut Allendorf mit seiner Lokalität an der ehemaligen Kiesverladestelle in Winkel eine schöne und gut besuchte Location geschaffen hat, die das gesamte Areal wie auch die Stadt und den Rheingau insgesamt aufwertet. Hinsichtlich der Verkehrssicherheit habe das Unternehmen alles denkbar mögliche – über ihre Pflicht hinaus – getan, um für Verkehrssicherheit zu sorgen (Verkehrsführung auf dem Parkplatz, Hinweisbeschilderung auf Unterführung etc.). Trotzdem häufen sich bedauerlicherweise die Vorfälle, dass Besucher/innen unerlaubt die B 42 queren und es zu gefährlichen Situationen an der Parkplatzsein-/ausfahrt kommt, weil sie wissend oder unwissend nicht die sich in unmittelbarer Nähe befindende Unterführung nutzen. Der Bürgermeister ist nach Ansicht der SPD gefordert, schnellstmöglich gemeinsam mit allen betroffenen Akteuren und Behörden aktiv zu werden und alles Mögliche zu unternehmen, um die Verkehrssicherheit an dieser Stelle zu erhöhen. Eine hundertprozentige Lösung werde es nach Ansicht der SPD zwar sicher nicht geben, aber es sei mehr möglich als bisher, um die gefährlichen
B 42-Querungen für Fußgänger/innen zu erschweren. Gleiches gelte für die Zu- und Abfahrt auf bzw. vom Parkplatz auf der südlichen Rheinseite an der B 42.
Die SPD schlägt vor, folgende Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen: eine Einzäunung der B 42 in diesem Bereich, verstärkte Aufklärungsarbeit bis hin zu Kontrollen durch das Ordnungsamt oder die Polizei, verbesserte Hinweisbeschilderung und Wegeführung auf beiden B 42-Seiten zur Nutzung der vorhandenen Unterführung sowie eine eindeutigere Zu- und Abfahrtsregelung auf und von dem Parkplatz durch entsprechende Beschilderungen und Markierungen.
Niemand möchte, dass erst etwas Schlimmes passieren muss, um für mehr Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer und die uneingeschränkte Nutzung des Geh- und Radweges zu sorgen, so die SPD abschließend.