Nachdem Bundes- und Landesregierung nun die Verlängerung des Corona-bedingten Lockdowns bis mindestens Februar beschlossen haben und an die Eltern appellieren, ihre Kinder möglichst zuhause zu betreuen und nicht zur Kindertagesstätte zu bringen, regt die SPD Oestrich-Winkel an, die betroffenen Eltern wie bereits während der Schließung im Frühjahr von den Beiträgen für die Kita und auch Hort zu befreien.
„Einige Bundesländer haben bereits zugesagt, die Kitagebühren für diesen Zeitraum zu übernehmen und damit nicht nur die Eltern, sondern auch die Städte und Gemeinden finanziell zu entlasten. „Wir haben jetzt den Magistrat gebeten, über den Hessischen Städte- und Gemeindebund anzuregen, dass auch das Land Hessen sich den Zusagen anderer Bundesländer zur Übernahme von Kindergartenbeiträgen anschließt. Sollte die CDU-geführte Landesregierung diese berechtigte Forderung ablehnen, sehen wir die Stadt Oestrich-Winkel in der Verantwortung, die Eltern in dieser für sie sehr schwierigen Zeit zu unterstützen und wenigstens finanziell durch Verzicht auf Kindergarten- und Hortbeiträge in den Kindertagesstätten in städtischer und kirchlicher Trägerschaft zu entlasten. Wir begrüßen es, wenn der Magistrat unsere Anregung aufgreift und eine entsprechende Vorlage in die nächste Sitzung des Stadtparlaments einbringt.“, erklärt die SPD in Oestrich-Winkel.
„Gerade wenn berufstätige Eltern durch die Betreuung zuhause einen aktiven Beitrag neben dem Beruf und anderen Verpflichtungen leisten, Kontakte zu verringern und somit das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen, sollten sie auch entlastet werden.“, so die SPD abschließend.