SPD besichtigt Baustelle an der Rebhangstraße

Kreisstraße wird im Rahmen des Kreisstraßensanierungsprogramms saniert / Verbesserungen entlang der Umleitungsstrecke gefordert

Zu einem Ortstermin an der Baustelle der Rebhangstraße (K634) in der Ortsdurchfahrt Hallgarten hatte die Oestrich-Winkeler SPD-Fraktion Thomas Wieczorek (SPD) in seiner Funktion als Dezernent des Rheingau-Taunus-Kreises für Straßenbau geladen, um sich vor Ort über den Fortschritt der Baustelle zu informieren. Nachdem die Bauarbeiten im nördlichen Abschnitt Richtung Rebhang abgeschlossen sind, folgt nun der Ausbau und die Sanierung in drei Abschnitten von der Zanger Straße bis zum Ortseingang.

„Wir sind mit dem Fortschritt der Baustelle sehr zufrieden. Hallgarten bekommt nach Abschluss der Arbeiten eine grundhaft sanierte Straße mit einem neuen Rad- und Gehweg entlang der Straße. Und wir haben auch an Maßnahmen der Verkehrsberuhigung gedacht, etwa in Höhe der Straßenquerung an den Glascontainern, wo viele Fußgänger und Wanderer die Straße überqueren. Ebenfalls vorgesehen ist die Einrichtung barrierefreier Bushaltestellen entlang der Rebhangstraße“, erklärte der zuständige Dezernent für Straßenbau, Thomas Wieczorek, vor Ort.

„Mit dem Kreisstraßensanierungsprogramm sanieren wir bis 2030 die Kreisstraßen in starkem Tempo. Ist in den letzten 20 Jahren pro Jahr durchschnittlich nur eine Kreisstraße saniert worden, haben wir ab diesem Jahr fünf bis sechs Sanierungsprojekte pro Jahr in Planung und Bau. Ich freue mich, dass das Sanierungsprogramm auch von den örtlichen politischen Vertretern so positiv und interessiert aufgenommen wird und nutze solche Gelegenheiten immer gerne, um für das Programm insgesamt zu werben“, so Wieczorek.

Der Oestrich-Winkeler SPD-Fraktionsvorsitzende und zugleich Kreistagsabgeordnete Carsten Sinß und der Hallgartener SPD-Stadtverordnete Michael Christ ergänzen: „Aus Oestrich-Winkeler und Hallgartener Sicht ist die Sanierung der Straße definitiv zu begrüßen und bedeutet eine Aufwertung. Gerade der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen und die Entschleunigung im Kurvenbereich sind zwei von der SPD vorgebrachte Forderungen, die nun umgesetzt werden. Eine notwendige Straßensanierung geht natürlich immer auch mit Belastungen für die direkten Anwohner einher und auch nicht jeder Wunsch kann umgesetzt werden. Die Planung des Kreises, die Baustelle in drei Abschnitte zu unterteilen, um die Rebhangstraße immer nur teilweise sperren zu müssen, findet deshalb unsere Unterstützung, weil sie der Stadt eigentlich mehr Flexibilität bei der Umleitungsplanung ermöglicht, um die Anwohner weniger zu belasten. Umso bedauerlicher ist es dann aber, dass es seitens der Oestrich-Winkeler Rathausspitze, die für die Verkehrsführung verantwortlich ist, zunächst eine irritierende Kommunikation in Bezug auf die Umleitungsstrecke, die Halteverbote und eine nicht notwendige Komplettsperrung der Rebhangstraße gegeben hat, die zudem zuvor getätigten Aussagen gegenüber den unmittelbar betroffenen Anliegern widersprochen hat. Dies hat Anwohnerinnen und Anwohner zurecht verunsichert und auch verärgert und wäre durch etwas mehr Sorgsamkeit im Verwaltungshandeln vermeidbar gewesen. Ein weiteres durch die Umleitungsplanung entstandenes Problem: Durch das durchgehende Parkverbot wird vor allem in den Tagesrandzeiten in der Adam-von-Itzstein-Straße noch schneller als bisher schon gefahren. Nach Gesprächen mit Anwohnern regen wir dringend an, entlang der Umleitungsstrecke Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu entschleunigen. Eventuell könnte das partielle Ausweisen von Parkflächen an Stellen mit der erforderlichen Breite sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Parkplätze für die Anwohner bei gleichzeitig weniger Möglichkeiten zur Beschleunigung. Zudem sollte in der Nähe der Kita eine Hol- und Bringzone eingerichtet werden.“