Gute Nachrichten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis: Nach den Herbstferien wird es eine neue Stelle für die Schulsozialarbeit an der Grundschule in Hallgarten geben. Bereits im letzten Jahr konnte an der Pfingstbachschule in Oestrich die Schulsozialarbeit etabliert werden. Damit sind nun beide Grundschulen im Stadtgebiet abgedeckt“, berichten Carsten Sinß und Thomas Wieczorek, die für die SPD im Kreistag und Kreisausschuss aktiv sind. „Bei den vergangenen Haushaltsberatungen im Rheingau-Taunus-Kreis haben wir immer darauf gedrängt, dass die Schulsozialarbeit endlich auch auf die Grundschulen in Kreisgebiet ausgeweitet wird. Wir freuen uns, dass das Erfolg hatte und immer mehr Grundschulen Stellen für die Schulsozialarbeit erhalten“, so die beiden SPD-Kreispolitiker.
Schulsozialarbeit bietet Kindern in Kooperation mit den Lehrkräften in schwierigen Lebenslagen Unterstützung, unabhängig davon, ob es sich um Lernprobleme oder kritische Situationen Zuhause handelt. „Die Schulsozialarbeit bietet gerade den Kindern, denen es von Haus aus nicht so gut geht, wichtige Unterstützung. Sie kann viele Probleme in Schule und Elternhaus früh erkennen und Lösungswege finden. Eine rundum gute Sache, schön, dass sich der Rheingau-Taunus-Kreis hier so stark engagiert“, so Sinß und Wieczorek.
Bemerkenswert finden beide, dass die CDU Oestrich-Winkel in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ebenfalls die Einführung von Schulsozialarbeit in Hallgarten gefordert hat – auf Kosten der Stadt. Dabei war schon längst klar, dass die Schulsozialarbeit in Hallgarten sowieso kommt und die Stadt Oestrich-Winkel gar nicht zuständig ist, sondern der Rheingau-Taunus-Kreis: „Auch die CDU Oestrich-Winkel hat im Kreistag zwei Vertreter, beide sind sogar Mitglied im fachlich zuständigen Sozialausschuss. Sie scheinen an der Einführung der Schulsozialarbeit nicht nur unbeteiligt gewesen zu sein, sondern nicht mal ihre Unterlagen zu lesen, denn dass die Schulsozialarbeit in Hallgarten nach den Herbstferien startet, war schon mehrfach im Bericht des Landrates zu lesen“, wundern sich Sinß und Wieczorek abschließend.