SPD: „Freier Eintritt für Kinder im Schwimmbad wurde stark genutzt.“

Die SPD Oestrich-Winkel zieht eine positive Bilanz ihrer Maßnahmen, das Freibad in Hallgarten familienfreundlicher aufzustellen. Wie berichtet erhalten auf Initiative der SPD seit der letzten Badesaison Kinder bis 6 Jahre freien Eintritt. Ebenfalls hat die SPD darauf hingewirkt, dass ein Stadtparlamentsbeschluss aus 2021, der freien Eintritt für alle Kinder und Jugendlichen in den Sommerferien vorsieht, seitens der Stadt großzügig ausgelegt wird und somit auch für 2022 und die Folgejahre Bestand hat: „Laut Besucherstatistik wurde der freie Eintritt insgesamt 1.818 Mal genutzt. Gerade in einer Zeit, wo fast alles teurer wird, war es uns wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine kostenfreie Freizeitmöglichkeit in unserer Stadt zu bieten. Schließlich wollen wir kinderfreundliche Kommune sein und uns nicht nur so nennen“, zeigen sich SPD-Fraktionsvorsitzender Carsten Sinß und SPD-Parteivorsitzender Thomas Wieczorek zufrieden.

Für die Badesaison 2023 wollen die Sozialdemokraten prüfen, ob es weiteren Spielraum für kinder- und familienfreundliche Eintrittspreise gibt.

„Was es mit uns nicht geben wird, sind weitere Tariferhöhungen“, erklären Sinß und Wieczorek und verweisen darauf, dass im letzten Jahr auf Betreiben von Stadtrat Björn Sommer (FDP) und gegen den Willen der SPD die Preise der Familienjahreskarten um 56 Prozent erhöht wurden: „Uns hat man damals unbegründet vorgeworfen, die städtischen Finanzen nicht im Blick zu haben. Die nun veröffentlichte Besucherstatistik der Badesaison gibt uns nachträglich nochmal Recht, denn die drastisch erhöhten Preise für die Familienjahreskarten haben ausweislich der Statistik nicht für höhere Einnahmen gesorgt – im Gegenteil“, rechnen Sinß und Wieczorek vor: Durch die Preiserhöhung wurden die Karten so unattraktiv, dass kaum noch jemand eine gekauft hat. Nur noch 14 Familienjahreskarten wurden in der gesamten Badesaison 2022 verkauft.

Deshalb sieht sich die SPD in ihrem Ansinnen bestätigt, mit attraktiven und niedrigen Eintrittspreisen möglichst viele Besucherinnen und Besucher ins Freibad zu locken: „Das sorgt für zufriedene Kinder, Jugendliche und Familien und füllt am Ende auch die städtische Kasse. Das Freibad bleibt ohnehin ein Zuschussbetrieb, aber der Wert einer solchen Freizeiteinrichtung für alle Generationen lässt sich auch nicht nur in Euro und Cent bemessen“, sind sich die Sozialdemokraten sicher.